Qualifikationserweiterung für sozialpädagogische Berufe
Kenn-Nr.: | 1.124.2022/23-Hei |
Thema: | Qualifikationserweiterung für sozialpädagogische Berufe |
Termine/Ort | Die Teilnahme wird pro Schulhalbjahr mit 2 Std./Woche auf die Unterrichtsverpflichtung angerechnet, die nicht bedarfserhöhend für die Schule wirksam wird. Der Fortbildungskurs startet im August 2022, die Präsenzveranstaltungen werden wechselnd mittwochs am Berufskolleg in Köln-Ehrenfeld und am Georg-Kerschensteiner Berufskolleg in Troisdorf stattfinden. Starttermin: 31.08.2022, 10-15h im Berufskolleg Ehrenfeld. Die Gesamtplanung mit allen Terminen und Veranstaltungsort wird dann bekanntgegeben. |
Moderation: | Sabine Bädorf, Georg-Kerschensteiner-Berufskolleg, Troisdorf André Kirczek, Berufskolleg Ehrenfeld, Köln Maren Stell, Berufskolleg, St. Nikolaus-Stift, Zülpich |
Zielgruppe: | Lehrkräfte des Berufskollegs, die u.a. für den Einsatz in den Fächern und Lernfeldern der sozialpädagogischen Bildungsgänge (Anlagen B und E der APO-BK) eingeplant sind und die Lehrbefähigung für das Lehramt an Berufskollegs oder für die Sekundarstufe II erworben haben. |
Voraussetzung für die Teilnahme: | Lehrbefähigung für das Fach Pädagogik oder Erziehungswissenschaft Lehrkräfte mit dem Lehramt an Gymnasien/Gesamtschulen mit dem Fach Pädagogik ohne bisherige Unterrichtserfahrung am Berufskolleg |
Kosten: | Reisekosten werden von der Bezirksregierung Köln erstattet. |
Inhalte: | Grundlegende Qualifizierung für den Unterrichtseinsatz in berufsqualifizierenden Bildungsgängen für sozialpädagogische Berufe fußt auf Basis des Lehrplans der Fachschule für Sozialpädagogik. Im Gesamtvolumen von 240 Std. – gestreckt auf 18 Monate – erlangen die Teilnehmer*innen die Kompetenz, den Unterrichts so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der aktuellen Lehr- und Bildungspläne mit der Ausrichtung auf den Theorie-Praxis-Transfer, einschließlich der Praxisbegleitung, entsprechen sowie die Kompetenzentwicklung der Studierenden unterstützen und fördern können. Die Teilnehmer*innen verfügen in Bearbeitung der Lernfelder/Fächer über die Kompetenz, die Lehr- Lernprozesse fachlich fundiert so zu gestalten, dass
Auseinandersetzung mit der eigenen Berufsrolle Die Teilnehmer*innen reflektieren ihre Lehrerrolle, sie nehmen eine kritische und reflektierende Haltung zu Handlungen ihres beruflichen Alltags ein. Die TN nehmen Erwartungen und Anforderungen an die Lehrtätigkeit im Bereich Sozialpädagogik wahr, reflektieren diese und ziehen Konsequenzen für ihr pädagogisch-didaktisches Handeln. Die TN erwerben/ vertiefen ihr Wissen über die Lernfelddidaktik, um konkrete Unterrichtsvorhaben zu gestalten, ergänzend bieten sich kollegiale Hospitationen im Kollegium des Bildungsgangs an. Darüber hinaus setzen sich die Teilnehmer*innen mit der Rolle als Praxislehrer*in auseinander. Das Gesamtvolumen des Kurses von 240 Std erstreckt sich auf 18 Monate, d.h. für die Teilnehmer*innen sind 2 Std. Reduktion auf die Unterrichtsverpflichtung so einzuplanen, dass der Fortbildungstag Mittwoch für die Präsenzveranstaltungen genutzt werden kann. Der Mittwoch kann also nicht im Stundenplan mit festem Unterricht eingeplant werden. Der Zertifizierungskurs umfasst insgesamt 240 Stunden und wird aufgeteilt in
Die Teilnehmenden dokumentieren alle Lernprozesse über ein persönliches Portfolio, das auch im Rahmen des Abschlusszertifikats die inhaltliche Arbeit beschreibt. Für die digital durchgeführten Module ist ein entsprechendes Endgerät erforderlich. Konzept Praxisbetreuung Um der besonderen Bedeutung der (zukünftigen) Rolle als Praxislehrkraft Rechnung zu tragen ist vorgesehen, dass die TN schulintern über Mentoring durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen im Umfang von 80 Stunden begleitet werden. In diesem Zusammenhang sollen die TN zunächst einmal Praxisbesuche von erfahrenen Lehrkräften begleiten, um im weiteren Verlauf Praxisbesuche in unterschiedlichen Praxisfeldern selbstständig durchzuführen. Diese Besuche werden im kollegialen Austausch mit der erfahrenen Lehrkraft sowie im Qualifizierungskurs reflektiert. Hinweis: Es werden rechtzeitig entsprechende Informationen an die Teilnehmenden herausgegeben. Zusätzlich wird von den Teilnehmer*innen und von deren Schulen erwartet, dass ein entsprechendes Lehrerpraktikum während dieser Zeit ergänzt wird, um die Fachpraxis kennenzulernen (geregelt nach BASS 12-21 Nr. 1, Pkt. 7.2, RdErlass des MSW vom 21.10.2010 `Berufs- und Studienorientierung’). Um die Nähe zur Berufspraxis zu sichern, sollte für den Zeitraum bis nach den Osterferien 2023 ein Lehrerpraktikum im Tätigkeitsfeld Kindertageseinrichtung (empfohlen sind 1-2 Wochen) vorgesehen werden. Die Teilnehmer*innen erwerben/vertiefen dort ihr Handlungswissen über das Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung. Die Teilnehmer*innen versetzen sich aufgrund fundierter Selbstreflexion in die individuelle Lebenssituation von Kindern und Praktikant*innen. Die Teilnehmer*innen erleben sich in der Rolle eines/r Praktikant*in und reflektieren dies im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Praxislehrer*in. Ein weiteres Lehrerpraktikum im Arbeitsfeld OGS-Offene Ganztagsgrundschule (empfohlen sind 1-2 Wochen) sollte bis nach den Herbstferien 2023 eingeplant werden. |