Übergabe Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des Industriedrehkreuzes
Der Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, Ralph Sterck, überreichte diese Woche dem Bürgermeister der Gemeinde Inden, Vertretern der Städte Eschweiler und Stolberg, dem Vorsitzenden des Regionalrates, Rainer Deppe und dem Leiter der Regionalplanung, Udo Kotzea eine Machbarkeitsstudie als Beitrag für die Überarbeitung des Regionalplanes.
Die Studie stellt den ersten Schritt auf dem Weg zu neuen Industrieprojekten in der Wirtschaftsregion Aachen und im Rheinischen Revier dar. Die jetzt zu entwickelnden Gewerbe- und Industriebereiche in Stolberg und am Kraftwerk Weisweiler sollen einen wesentlichen Beitrag gegen die zu erwartenden Arbeitsplatzverluste im Rahmen des Strukturwandels liefern.
In Stolberg sind im Bereich des Hauptbahnhofs Flächen in einer Größe von ca. 44 Hektar identifiziert worden. Als Projekt steht hier der geplante Euregio-Railport als Güterverteilzentrum an der Bahnlinie im Vordergrund.
In der direkten Umgebung des Kraftwerkes Weisweiler sind ca. 194 Hektar als Potential festgelegt worden.
Weil diese Flächen planungsrechtlich schon fast alle erfasst sind, können diese unter dem Label „Industriedrehkreuz“ in einer kurz- bis mittelfristigen Zeitperspektive entwickelt werden. Dieser Standort ist eines der größten industriellen Entwicklungsareale in Nordrhein Westfalen in sehr guter Lage.
Rainer Deppe äußerte sich anerkennend zu der vorbildlichen Zusammenarbeit, über die eigene Stadtverwaltung hinaus tätig zu werden und das klare Bekenntnis der drei Kommunen zum Industriestandort: „Wir wollen, dass die Industrie bei uns eine starke Rolle spielt. Sie bildet die Basis dafür, dass gute Arbeitsplätze entstehen und gehalten werden. Diese sind gerade auch angesichts des Strukturwandels im Rheinischen Revier von besonderer Bedeutung.“