15,6 Millionen Euro für den Forschungs- und Industriestandort Aachen
Im Dezember startet am Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) der RWTH Aachen das Projekt „Plastics Innovation Center 4.0“. Gegenstand des Vorhabens ist die Errichtung einer vollständig vernetzten Forschungs- und Entwicklungsumgebung auf insgesamt 4.205 m² Grundfläche.
Neben den baulichen Maßnahmen umfasst die Maßnahme die vollständige Vorbereitung der Forschungsinfrastruktur, um die angezielte Vernetzung zu realisieren und die Erfahrungen beim Aufbau einer Smart Factory lückenlos zu dokumentieren. Zudem soll der Transfer der Ergebnisse über die Entwicklung von Lehr- und Lernkonzepten in die Qualifikation zukünftiger Fachkräfte einfließen sowie auch in die industrielle Praxis zur Stärkung der Wirtschaft.
Das Plastics Innovation Center 4.0 stellt einen ganzheitlichen Ansatz zur Industrie 4.0 Forschung in der Kunststoffverarbeitung dar und verhilft dem IKV dazu, zu einem weltweit führenden Industrie 4.0 Zentrum der Kunststoffindustrie mit den Schwerpunkten Forschung, Entwicklung und Qualifikation zu werden.
Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen stellen zur Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation insgesamt bis zu 200 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Bezirksregierung Köln fördert in diesem Zusammenhang das Vorhaben der RWTH Aachen mit einer Zuwendung in Höhe von insgesamt 15.631.125,94 €. Das Gesamtvolumen der investierten Mittel beträgt 19.538.907,42 €.
Die Zuwendung setzt sich dabei zu 50 Prozent aus Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie zu 30 Prozent aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen zusammen.