Soforthilfe für Künstler in NRW angelaufen
Mit großer Resonanz wurde das Soforthilfeprogramm für freischaffende Künstlerinnen und Künstler in Nordrhein-Westfalen angenommen. Bereits am Wochenende brachten über 1000 Anträge die eigens hierfür eingerichtete E-Mail-Adresse der Bezirksregierung Köln zeitweise zum Erliegen. Montags war das Postfach wieder erreichbar, so dass die Bezirksregierung nach aktuellem Stand 2.983 Anträge vorliegen hat.
Betroffen sind unter anderem Schauspieler/-innen und Tänzer/-innen, deren Theater- bzw. Tanzaufführung abgesagt wurden. Gleiches gilt für Regisseure, Choreographen, Filmschaffende, Filmregisseure, Kameraleute und freie Musiker, deren geplante Konzerte nicht mehr stattfinden. Zudem sind Musik-, Tanz- und Kunstschulen und die dort Arbeitenden betroffen.
Mit hoher Priorität werden die Anträge nun von der Kölner Bezirksregierung geprüft und bearbeitet. Ziel ist die schnelle und unbürokratische Soforthilfe. Daher bittet die Bezirksregierung eindringlich von Anfragen in diesem Bereich abzusehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Behörde setzen alles daran, dass die dringend benötigten Finanzspritzen auch so schnell wie möglich bei den betroffenen Menschen ankommen. In diesem Zusammenhang verweisen wir auch noch auf die weiteren Wirtschaftsfördermaßnahmen der Landesregierung hin, sowie auf die Hilfsmöglichkeiten des Bundes. Informationen hierzu finden sie auf den jeweiligen Internetseiten der Ministerien.