Neue positive Fälle in Bonner Flüchtlingsunterkunft
In der Bonner Landesunterkunft für Flüchtlinge ( Jugendherberge auf dem Venusberg ) sind aktuell 12 Personen positiv auf COVID-19 getestet worden. Die Jugendherberge wurde von der Bezirksregierung Köln als zusätzliche Unterbringung von Flüchtlingen angemietet, um dort Bewohner unterzubringen, die zur Corona-Risikogruppe gehören.
Aus der Landesunterkunft in Sankt Augustin wurden negativ getestete Personen verlegt und dort in einem separaten Bereich untergebracht. Nachdem eine verlegte Person Symptome aufwies, wurden alle insgesamt 19 Personen getestet.
Den infizierten Bewohnern in der Bonner Jugendherberge geht es gut. Sie zeigen seit der Visite gestern Abend keine Krankheitssymptome. Es wurden ein neue Isolieraufteilung in dem separaten Bereich vollzogen. Zusätzlich sind ein Arzt und zwei Pfleger vor Ort, um die Bewohner medizinisch bestmöglich zu betreuen.
Essen wird aufs Zimmer gebracht. Alle Zimmer haben Dusche und WC und Desinfektionsmittel ist ausreichend vorhanden.
Ingesamt sind in der Jugendherberge 162 Bewohner untergebracht. Bereits wurden in der Jugendherberge Bonn Bewohner aus der ZUE Kerpen, ZUE Euskirchen und der EAE Köln untergebracht.
Es sind noch 261 Personen in der ZUE St. Augustin, davon 163 positiv getestet.
In der Landesunterkunft in Sankt Augustin gibt es aktuell keine neuen positiven COVID-19-Fälle.
Dennoch wurden weitere Maßnahmen umgesetzt, um die Infektionsgefahr zu reduzieren.
Die gesamte Unterkunft wurde gereinigt und an die Bewohner Flächen-Desinfektions-und Putzmittel verteilt.
An den Eingängen zum Insolationsbereich gibt es inzwischen „Umziehstationen für Mitarbeiter“ , die ihre Schutzkleidung an bzw. ausziehen müssen.
Die Belegungskapazitäten im Isolationsbereich wurden erweitert und an Kinder Spielsachen verteilt.
Vor Ort unterstützen Psychologen den Betreuerverband ORS, um die Bewohner weiter für die Coronamaßnahmen und Situation zu sensibilisieren.