Kölner Regierungspräsidentin übergibt 3 Millionen Euro für den Städtebau in Bergisch Gladbach
Startschuss für die Städtebauförderung der REGIONALEN 2025 – Bergisches Rheinland
Regierungspräsidentin Gisela Walsken überreichte heute an die Stadt Bergisch Gladbach zwei Förderbescheide aus dem Städtebauförderprogramm NRW 2020 mit einem Fördervolumen von insgesamt knapp 3 Millionen Euro. Das Land fördert damit Maßnahmen der Integrierten Handlungskonzepte auf dem Zanders-Areal und in Bensberg.
Bürgermeister Lutz Urbach hat die Bescheide vor der neu errichteten „Bensberger Schlossgalerie“ von Regierungspräsidentin Gisela Walsken entgegengenommen.
Die Stadt Bergisch Gladbach hat mit dem Erwerb des Industrieareals der Papierfabrik Zanders in den Jahren 2017 und 2018 einen großen ersten Schritt zur Standortsicherung und zur Erhaltung von Arbeitsplätzen getan.
Die Stadt strebt auf den nicht mehr genutzten und freiwerdenden Flächen des Areals eine Umnutzung und Umstrukturierung an. Ziel ist die Integration des ca. 37 Hektar großen Industriegeländes „Zanders“ in das Innenstadtgefüge von Bergisch Gladbach. Das Integrative Handlungskonzept für die Innenstadt und das Zanders-Areal wird in der Folgezeit erstellt werden. Die nun bewilligte Förderung in Höhe von 810.396 Euro bildet hierbei den städtebaulichen Beginn der Gesamtmaßnahme. Diese Förderung ist zugleich der erste Bescheid, der Startschuss für die Städtebauförderung der REGIONALEN 2025 – Bergisches Rheinland. Gefördert werden zunächst Planungsleistungen und erste Vorbereitungsmaßnahmen.
„Die Integration des Industriegeländes in das Innenstadtgefüge wird das Stadtbild und die Lebensqualität in Bergisch Gladbach nachhaltig verbessern. “ betonte die Regierungspräsidentin.
Die geförderten Maßnahmen in Bensberg stellen die vierte Stufe einer Gesamtmaßnahme dar. Die Maßnahmenschwerpunkte liegen hierbei in der Umsetzung weiterer Erschließungsmaßnahmen des 3. und 4. Bauabschnittes der Schloßstraße. Diese Maßnahmen werden mit Landesmitteln in Höhe von 1.994.472 Euro gefördert.
273 Kommunen in Nordrhein-Westfalen erhalten 2020 rund 396,6 Millionen Euro aus der Städtebauförderung und dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“: Damit können 295 Projekte mit zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von insgesamt rund 532 Millionen Euro umgesetzt werden.