Maßnahmen der Bezirksregierung Köln wirken - Aktuell keine erhöhte Konzentration an Schwermetallen in der Stolberger Umgebungsluft


Die Belastung durch Schwermetalle in der Brauereistraße in Stolberg sinkt kontinuierlich weiter. Neuste Ergebnisse des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zeigen, dass der über 8 Tage (6.-13.12.) gemittelte Konzentrationswert für Cadmium bei 4,2 ng/m³ und für Arsen bei 4,1 ng/m³ liegt. Dies ist gegenüber den im November gemessenen Schwermetallkonzentrationen ein sehr deutlicher Rückgang. Die anzustrebenden Zielwerte liegen als Jahresmittelwert für Arsen bei 6 ng/m³ und für Cadmium bei 5 ng/m³.

Bezirksregierung Köln hatte anlässlich der erhöhten Werte von Arsen und Cadmium an der Messstation (STOB) in der Brauereistraße in Stolberg Ende November umgehend eine Ursachenermittlung und Maßnahmen eingeleitet.

Eine angeordnete Reinigung der Außenfassade eines bleierzeugenden Betriebes wurde inzwischen beendet und durch die Bezirksregierung Köln zusammen mit dem LANUV mehrfach überprüft. Darüber hinaus wurde angewiesen, die neu installierten Stauberfassungs- und Filteranlagen weiter zu optimieren. Auch dieser Prozess erfolgt in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung. Unterstützend wird das LANUV NRW voraussichtlich ab Januar 2021 drei neue Luftmessstationen in Betrieb nehmen, sobald die Stadt Stolberg in Zusammenarbeit mit dem regionalen Energieversorger die erforderliche Infrastruktur (Stromversorgung) dafür bereitstellt.

Die Messwerte des LANUV können auf der Internetseite (https://www.lanuv.nrw.de/umwelt/umweltschadensfaelle/sonstige-umweltereignisse/2607-schwermetallbelastung-in-stolberg-1) eingesehen werden.