In der Bezirksregierung Köln wurde eine Koordinierungsstelle Förderung Rheinisches Revier eingerichtet. Sie agiert als Ansprechpartner in allen zuwendungsrechtlichen Fragen hinsichtlich des Strukturwandels.
Es ist ein Generationenprojekt: Der Strukturwandel in den deutschen Kohleregionen beeinflusst Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen. Eine solche Transformation benötigt klare Strategien, Zeit und nachhaltige Ideen (Stichwort Projekt- und Ideenwettbewerb). Die BRK ist dabei ein aktiver Partner. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung, und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) hat der BRK die Aufgabe als gesamtverantwortliche Antrags- und Bewilligungsbehörde übertragen. Der Strukturwandel im Rheinischen Revier betrifft Regierungsbezirk übergreifend sowohl Köln als auch Teile des Regierungsbezirks Düsseldorfs. Aufgrund der geografischen Lage des Rheinischen Reviers sind ist die BRK landesweit die einzige Behörde, die mit dieser Aufgabe betraut wurde.
Um den Kohleregionen vor dem Hintergrund eines schrittweisen Ausstiegs aus der Kohle Chancen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu eröffnen, unterstützt der Bund den Strukturwandel bis zum Jahr 2038 mit einer Fördersumme von voraussichtlich bis zu 40 Milliarden Euro. Die hohe gesellschaftliche Relevanz – nicht nur für die unmittelbar betroffenen Regionen – dokumentiert sich in der Höhe der Finanzhilfen.
In Nordrhein-Westfalen profitiert das Rheinische Revier, welches die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, den Rhein-Erft-Kreis und den Rhein-Kreis Neuss, die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach umfasst, von der Förderung des Bundes.
Koordinierungsstelle Förderung Rheinisches Revier
Der sowohl landes- als auch bundesweit signifikant hohe Stellenwert des Strukturwandel(-prozesses) manifestiert sich gerade auch in der Einrichtung einer Koordinierungsstelle Förderung Rheinisches Revier in der BRK.
In dieser Funktion möchte die Koordinierungsstelle ein kompetenter Ansprechpartner in allen zuwendungsrechtlichen Fragen hinsichtlich des Strukturwandels im Rheinischen Revier sein und eine Mittlerfunktion zu anderen Dezernaten der BRK übernehmen. Der Strukturwandel stellt sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene ein relevantes Thema dar. Gemeinsam mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier und dem MWIDE begegnet die Koordinierungsstelle diesem bedeutenden Thema mit der erforderlichen Fachkompetenz insbesondere im Bereich des Zuwendungsrechts. Der Anspruch der Koordinierungsstelle ist es, für die im Revier ansässigen lokalen wirtschaftlichen Akteure, Bürgerinnen und Bürger als konstante Kontaktperson für alle mit dem Rheinischen Revier verbundenen Fragen präsent zu sein.
Als koordinierende Stelle ist die BRK beteiligt an der Vernetzung aller relevanten Akteure und setzt so maßgeblich Impulse für die lokale und regionale Ausgestaltung von Projekten, die den Strukturwandel flankieren.
Dem MWIDE obliegt dabei innerhalb der Landesregierung die politische Verantwortung für den Strukturwandel im Rheinischen Revier.
Das Ziel der Koordinierungsstelle ist es, gemeinsam mit den gesellschaftlichen Akteuren vor Ort, eine maximale Ausschöpfung des Potentials der Region zu erreichen.
Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier in Jülich
Als Bewilligungsbehörde arbeitet die BRK bei der Erfüllung ihrer Aufgaben eng mit der Zukunftsagentur Rheinisches Revier zusammen. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier fungiert als einheitlicher Ansprechpartner und Koordinator für alle involvierten Akteure im Jahrhundertprojekt Strukturwandel. Ihr obliegt die Steuerung des Strukturwandelprozesses und insofern ist sie Schnittstelle zwischen sämtlichen Akteuren.
Die gemeinsame und ineinander übergreifende Arbeit der Koordinierungsstelle, der Zukunftsagentur und des MWIDE ist wesentlich, um das zentrale Ziel in der Region zu erreichen: die Schaffung einer Modellregion für die Energiewende und den Klimaschutz in Europa. Die Unterstützung (und Akzeptanz) der gesellschaftlichen Akteure vor Ort ist dabei essentiell für das Gelingen dieses bedeutsamen Vorhabens.
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