Bezirksregierung Köln gewährt der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH Zuwendungen in Höhe von 84 Millionen Euro
Die Einführung des Deutschlandtickets hat bei den Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Schienenpersonenverkehrs (SPNV) für eine enorme finanzielle Mehrbelastung geführt. Die Bezirksregierung Köln gewährt Zuwendungen um die durch das Deutschlandticket verursachten Mindereinnahmen auszugleichen.
Heute Vormittag hat Sigrun Köhle, Abteilungsleiterin der Kölner Bezirksregierung, dem Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH, Michael Vogel, einen Zuwendungsbescheid über eine Vorauszahlung für das Jahr 2023 in Höhe von 83.854.445,72 Euro überreicht.
Für die Vorauszahlungen zum Deutschlandticket stellt das Land Mittel in Höhe von insgesamt 280.000.000 Euro und der Bund für NRW insgesamt 173.338.700 Euro zur Verfügung. Die Landesmittel für die Vorauszahlung belaufen sich für den Regierungsbezirk Köln auf 87.654.200 Euro. Bundesmittel für den Regierungsbezirk Köln stehen in Höhe von 54.283.000 Euro zur Verfügung.
„Diese Zuwendung dient dem Ausgleich der Mindereinnahmen, die durch die Einführung des Deutschlandtickets entstanden sind. Ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und Land wären die Verkehrsunternehmen vor erhebliche Probleme gestellt worden. Ich freue mich, dass durch die Bereitstellung dieser Mittel die Finanzierung des ÖPNV weiter sichergestellt ist und den Menschen eine preislich attraktive Alternative zur Fortbewegung ermöglicht wird.“, so Köhle.
Michael Vogel betont: „Nach den ersten Wochen können wir feststellen, dass sich das Deutschlandticket positiv entwickelt. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, insbesondere wegen seiner Einfachheit. Daher sind wir Bund und Land dankbar für das finanzielle Engagement. Für eine nachhaltige Verkehrswende müssen allerdings noch viele weitere große Schritte im Bereich der Finanzierung und des Angebotsausbaus folgen.“
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