Diese Woche überreichte die Bezirksregierung Köln dem Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR), Bodo Middeldorf, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 7.944.264,86 Euro.

„Von der ZRR erwarten wir uns für den Strukturwandel im Rheinischen Revier wichtige Impulse und Umsetzungsschritte. Durch die Förderung wird die Arbeit für das laufende Jahr gesichert.“, so der zuständige Abteilungsleiter der Bezirksregierung, Daniel Lüngen.

Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier ist zentraler Akteur für die Gestaltung des Strukturwandels im Rheinischen Revier. Sie organisiert die Zusammenarbeit der Akteure, koordiniert die Einzelaktivitäten und unterstützt die Projektträger bei der Initiierung und Qualifizierung geeigneter Projekte. Die Gremien der Zukunftsagentur sind Entscheidungsträger für die inhaltliche Ausrichtung der Prozesse und die Einstufung der Förderwürdigkeit von Projekten. Um die vielfältigen Aufgaben im Strukturwandelprozess wahrnehmen zu können, wird die Zukunftsagentur vom Land NRW institutionell gefördert. Die Bezirksregierung Köln ist als Bewilligungsbehörde mit der verwaltungsmäßigen Abwicklung der Förderung betraut.

Hintergrund:

Zusammen mit dem Kohleausstieg hat die Bundesregierung das Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) beschlossen. Für das Rheinische Revier wurden hiermit Strukturhilfen von bis zu 14,8 Mrd. Euro bis zum Jahr 2038 bereitgestellt. Diese können eingesetzt werden, um die Tagebaufolgelandschaften zu gestalten, die Städte und Dörfer aufzuwerten und insbesondere, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und so die ganze Region zukunftsfähig zu machen.