Mit der ersten Zuwendung aus dem Landesanteil der Strukturwandelmittel an den Zweckverband „Landfolge Garzweiler“ unterstützt die Bezirksregierung das Rheinische Revier. Regierungspräsident Wilk betonte die enorme Bedeutung für die Region und die Menschen im Revier. „Wir unterstützen die Kommunen des Reviers bei dieser zukunftsweisenden Mammutaufgabe“, so der Regierungspräsident. „Hiermit wird ein gutes Projekt zum Aufbau umweltschonender Mobilitätsalternativen unterstützt.“

Der Zweckverband hat sich mit dem Ziel der gemeinsamen Entwicklung der Landschaft nach dem Braunkohletagebau aus den umliegenden Kommunen zusammengeschlossen. Mit dem Projekt „Rheinisches Radverkehrsrevier“ wird eine kommunen- und kreisübergreifende Radverkehrsnetzplanung vorgenommen, welche die bestehende Infrastruktur ausbaut und im Hinblick auf Netzlücken oder im Zusammenhang mit anderen Verkehrsmitteln vervollständigt.

Dieses Vorhaben fördert die Bezirksregierung Köln mit einer Zuwendung in Höhe von 1.120.000 €. Bis Ende nächsten Jahres sollen Machbarkeitsstudien zur Planung und Vorbereitung von sieben regionalen Radverkehrsrouten erfolgen. Ziel ist es, den Radverkehrsanteil im Rheinischen Revier zu erhöhen und dadurch einen Beitrag zum Aufbau von umweltschonenden interkommunalen Mobilitätsalternativen zu leisten.