Bezirksregierung
Köln

Talsperren: Schadensverringerung bei Extremhochwässern

Bei dem extremen Hochwasserereignis im Juli 2021 kam es im Einzugsgebiet der Erft zur Überflutung der Steinbachtalsperre und von Hochwasserrückhaltebecken

27.01.2023

Im äußersten Fall hätte dies zu Dammbrüchen mit katastrophalen Folgen führen können. Solche Szenarien wurden in der Vergangenheit nicht für möglich gehalten. Um in Zukunft besser gerüstet zu sein, fand bei der Bezirksregierung Köln im letzten Jahr ein Austausch mit den Unteren Katastrophenschutzbehörden im Erfteinzugsgebiet und dem Erftverband statt. Dies wurde am 25. Januar mit dem Wasserverband Eifel-Rur, den Unteren Wasserbehörden und den Unteren Katastrophenschutzbehörden im Einzugsgebiet der Rur fortgesetzt. Ziel der Besprechung war es, auf extreme Hochwasserereignisse und deren mögliche Folgen besser vorbereitet zu sein. Es wurden technische und organisatorische Maßnahmen zur Verringerung des Schadensrisikos diskutiert. Da extreme Hochwässer allein durch technische Maßnahmen nicht beherrschbar sind, kommt der Vorbereitung von schadensbegrenzenden Maßnahmen eine besondere Bedeutung zu. In den sehr konstruktiven Austauschen wurden deshalb die erforderlichen weiteren Schritte miteinander vereinbart. Weitere Gespräche werden mit den Betreibern von Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken in weiteren Gewässereinzugsgebieten und den Unteren Katastrophenschutzbehörden geführt.