Bezirksregierung
Köln

Förderung des Strukturwandels im Rheinischen Revier

Kernaufgabe des Dezernats 37 ist die Förderung des Strukturwandels im Rheinischen Revier.

Zusammen mit dem Kohleausstieg hat die Bundesregierung das Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) beschlossen. Für das Rheinische Revier - also die Städteregion Aachen, die Stadt Mönchengladbach, den Rhein-Kreis Neuss, den Rhein-Erft-Kreis und die Kreise Heinsberg, Düren und Euskirchen – wurden hiermit Strukturhilfen von bis zu 14,8 Mrd. Euro bis zum Jahr 2038 bereitgestellt. Diese können eingesetzt werden, um die Tagebaufolgelandschaften zu gestalten, die Städte und Dörfer aufzuwerten und insbesondere, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und so die ganze Region zukunftsfähig zu machen. Die Bewilligungen erfolgen auf Grundlage der Rahmenrichtlinie des Landes. Das Dezernat 37 der Bezirksregierung Köln ist als Bewilligungsbehörde für das gesamte Rheinische Revier zuständig.

Nachdem der Bund und das Land sich darauf geeinigt haben, den Kohleausstieg auf das Jahr 2030 vorzuziehen, kommt einer zügigen Umsetzung der Strukturförderung eine noch größere Bedeutung zu.

Flankierend zur Förderung nach dem InvKG werden in Dezernat 37 folgende Förderprogramme für den Strukturwandel im Rheinischen Revier umgesetzt:

  • Unternehmen.Revier als Modellvorhaben des Bundes, um Ideen von Unternehmen oder Initiativen aus der Region mit jährlich bis zu insgesamt 2 Mio. € zu unterstützen,
  • Zukunftsgutscheine für Unternehmen im Kreis Euskirchen (als ergänzendes Angebot zum Just Transition Fond in den anderen Gebietskörperschaften),
  • Institutionelle Förderung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, um den Transformationsprozess in der Region zu unterstützen